Deutschland

Datum: Donnerstag, 16. Juli 2020, Position: Im Schwäbischen, Stimmung: Mittel!

Jahrestag

Im Schwäbischen: Leben am Fluss
Im Schwäbischen: Leben am Fluss

Ihr Lieben, Guten und Schönen,


ja, heute vor zwei Jahren haben wir unsere Dicke in New York aus dem Luftfracht-Terminal gefahren. Die ersten paar Kilometer auf einem fremden Kontinent, und der Start in unser großes Abenteuer. Eigentlich los gefahren sind wir am nächsten Tag. Bei brütender Hitze quer durch New York City, und im Regen die Ostküste der USA hinunter…


Wer hätte damals gedacht, wie sehr sich die Welt doch während unserer Reise verändert? Unsere ganz eigene, jeweils persönliche, aber auch die um uns herum. Angelus, ein guter Freund und ebenfalls Langzeitreisender, sagte bei unserer Rückkehr: “Ihr werdet denken, die Welt um Euch hat sich verändert. Hat sie nicht: Ihr habt Euch verändert. Ihr werdet nie mehr dieselben sein, und merken, dass Ihr Euch oft fühlen werdet, wie ein Fisch aus dem Wasser.”


Natürlich hat er damit Recht. Wir sind andere geworden. Was haben wir für reiche Schätze an Erfahrungen angehäuft. Gleichzeitig sind wir sensibler geworden, für die Wunder, aber auch für die Ungereimtheiten und Ungerechtigkeiten der Welt. Empfindlich gar, denn die Dinge die wir beobachten, und die wir, vor allem Heike, am eigenen Leibe erfahren, gehen uns nahe. Sie bedrücken uns, und es fällt uns schwer, sie mit einem Schulterzucken abzuschütteln, wie wir es früher vielleicht noch konnten.


Ich habe früher gedacht, Reisen macht toleranter. Und das fühle ich in vielen Bereichen auch so. In anderen empfinde ich mich heute als intoleranter, vielleicht auch kämpferischer. Ich nehme den täglichen Wahn nicht mehr so einfach hin, wie früher.


Auf der anderen Seite hat sich die Welt natürlich auch ganz erheblich verändert. Unsere direkte Umwelt hat ganz konkrete Änderungen erfahren: Um uns herum sind Leute verstorben oder schwer erkrankt, wir sind in eine uns beiden doch weitgehend unbekannte Gegend gezogen, das Haus ist noch nicht so bewohnbar und aufgeteilt, wie wir es wollen. Heike hat damit zu kämpfen, ihre Assistenz wieder aufzubauen, und sich beruflich wieder zu orientieren. All das lastet zuweilen schwer auf unseren Schultern, und es gibt nicht allzuviele Gelegenheiten, sich der Last zu entledigen, wenn auch nur für ein paar Momente.


Bei alledem hat sich eines leider nicht wirklich verändert: Die Tatsache, dass man als Mensch mit Behinderung in Deutschland mehr behindert /wird/, als behindert /ist/. Das ist besonders krass, wenn man sich vor Augen hält, dass Deutschland das reichste und am besten entwickelte Land ist, verglichen mit allen, die wir auf der Reise besucht haben. Bestes Beispiel ist der ältere Deutsche, der sich an der Sammelstelle zum Rückführungsflug vor Heike drängelte.


So etwas hatten wir auf der ganzen Reise nicht erlebt. Im Gegenteil! Fast überall wurde Heike an der Kasse vorgelassen, wurden ihr Türen aufgehalten, es gab immer eine helfende Hand, und im Grunde spielte ihre Behinderung im persönlichen Kontakt mit den Leuten kaum eine Rolle. Fast bekommt man das Gefühl, dass in Deutschland zwar die Perspektiven für Menschen mit Behinderung überdurchschnittlich gut sind, aber es dafür keiner mehr für nötig erachtet, sie mit Respekt und Entgegenkommen zu behandeln.


Mit etwas Mutwilligkeit könnte man so etwas wie Neid erahnen, oder zumindest die Erwartung, dass Menschen mit Behinderungen sich gefälligst auch so verhalten sollen. “So” bedeutet in dem Fall “behindert”, also nicht gleichwertig und schon gar nicht in irgendeiner Weise privilegiert. Und das, obwohl seit unserer Abreise das Bundesteilhabegesetz genau diesen Zustand beenden sollte. Tja, wieder mal zeigt sich: Wenn es für die Durchsetzung von Grundrechten ein spezielles Gesetz braucht, dann fehlt es in den Köpfen oft einfach an gesundem Menschenverstand. Und den kann leider kein Gesetz hebeizaubern.


Wo wir bei Menschenverstand sind: Natürlich hat auch COVID-19 und die damit zusammen hängenden “Dos und Donts” seinen ganz eigenen Stempel auf unsere Rückkehr gedrückt. In dieser Hinsicht hat sich die welt für uns alle verändert.


Doch gerade wenn man von einer so langen Reise heimkehrt, wirken die Einschränkungen doch noch einmal ganz anders. Vieles funktionierte oder funktioniert immer noch nicht wie üblich. Sei es in den Amtsstuben oder im Möbelhaus. Viele Dinge liefen langsamer, manche liefen einfach gar nicht.


Und so warteten und bangten wir oft und viel, beide mit Blick auf unsere eigenen jeweiligen Projekte, und es gab wenig Möglichkeiten zur Ablenkung. Ich habe den Garten am Haus einmal umgewühlt, und das hat mir oft den Kopf freigemacht. Und ich genieße es noch immer, einfach rauszugehen, und ein paar Handschläge zu tun oder einfach den Pflanzen beim Wachsen zuzusehen.


Derweilen beobachte ich aber auch, dass Heike die Möglichkeit fehlt, Frust und dem Gefühl des Festsitzens mit körperlicher Betätigung zu begegnen. Nach einer Weile hat sie sich in die Sortierung der Bilder, Daten und Eindrücke von unserer Reise vertieft. Wir haben jetzt ein wunderbares Gerüst, um uns daran zu machen, strukturiert, zum Beispiel in Form eines Vortrags, von unserer Reise zu erzählen.


Was Heike wirklich fehlt, ist unsere Dicke und die Bewegung, die sie täglich im Seitenwagen bekam. Mir fehlt das Motorradfahren auch, aber ich kann mich wenigstens an andere Dingen abarbeiten. Siehe Garten.


Da ich gerade von der Dicken spreche: Sie ist im Container, und der wurde schon aufs Schiff verladen. Wir haben also Hoffnung, dass unser geliebtes Motorrad in einigen Wochen in Rotterdam zur Abholung bereit steht. Wir werden uns einen Kleinlaster leihen, und sie Huckepack nehmen, denn mit den Blessuren an Getriebe und Motor wollen wir ihr den Heimweg nicht zumuten.


Ihr seht, einfach ist es nicht, von so einer Reise zurück zu kommen. Das hatten wir natürlich auch nicht erwartet. Aber die Bedingungen unter denen wir hier wieder Fuß zu fassen versuchen, sind so viel anders als wir es uns in unseren bösesten Träumen hätten vorstellen können.


Trotzdem arbeiten wir daran, das Beste daraus zu machen, nicht zu verzagen, und erfreuen uns daran, dass wir eines auf der Reise gelernt haben: Pläne gehen schneller schief, als sie gemacht sind, und es ist gut, wenn man gelernt hat, sich schnell auf Neues einzustellen. Wir sind beide, glaube ich, ganz gut darin geworden, Informationen zügig zu bewerten, Entscheidungen schnell zu treffen, und dann mit ihnen zu leben. Und das, ohne groß damit zu hadern, dass der andere Weg möglichweise besser gewesen sein könnte.


Wir hoffen Ihr seid alle gesund, und bleibt es auch!
Heike und Toshi

Datum: Dienstag, 28. April 2020, Position: Schwabenland, die Zweite, Stimmung: Gut!

Rückholaktion unserer Landsleute


Ihr Schönen, Lieben und Guten!


So hieß es im Betreff der fast täglichen Rundmail des deutschen Botschafters in Südafrika. Rührende Worte der Aufmunterung und des Geduld habens an uns verlorene Seelen fern der Heimat. Als die Rückholaktion dann begann, war sie mit einem logistischen Aufwand verbunden. Tägliches Eintragen in Listen. Zum Schluss sollten wir unsere Reservierung auf den ersten Flug ausdrucken und zurücksenden. Zum Glück hatte Joe einen Drucker, der uns am Ende der Prozedur unsere Teilnahme am Flug in den Händen halten ließ. Das war geschafft und ging am Ende schneller als uns lieb war.


Des Freitags ging es dann gegen Mittag los. Ein letztes Mal Hilux fahren. Eli begleitete uns zum Stadion in Kapstadt, in dem wir uns sammeln sollten, um in Bussen mit Polizeieskorte zurück zum Flughafen gefahren zu werden. Wir fuhren durch eine Geisterstadt. Fast niemand war in der Innenstadt zu sehen. Nur Offizielle. Als wir selbst schon eine Stunde zu früh beim Stadion ankamen, waren bereits eine Menge deutscher Urlauber und wir vermuteten deutsche Aupairs da und verbreiteten deutsche Geschäftigkeit. Mehr die Urlauber als die Aupairs wohlgemerkt. Die Angehörigen des deutschen Konsulats behielten angesichts der aufgescheuchten deutschen Hühner die Contenance. An dieser Stelle möchte ich den Konsulatsangestellten meinen aufrichtigen Respekt aussprechen.


Als die südafrikanischen Behörden dann den Zutritt zu einem Wartebereich mit Gesundheitscheck erlaubten, stürmte der gesamte Pulk auf einmal los. Wir eierten hinterher und verschwanden in der Menge auf einer abschüssigen Rampe, die es dem Toshi noch schwerer machte als es eh schon war. Oh Mann, dachten wir bei uns. Immer wieder mussten wir stoppen, da entweder einer unserer 5 Packtaschen oder der Touratechsack von meinem Schoß abgängig waren oder dem Toshi irgendein Gepäckstück von der Schulter rutschte. Wie in einer Slapsticknummer. Was in Südamerika an Bushaltestellen funktioniert, nämlich in einer Schlage stehen, vermögen Deutsche nicht hinzubekommen. Alles drängelte und schubste von hinten oder der Seite. Und bedenkt: Ich sah ja gerade so über mein Gepäck hinweg und nach vorne nur Hinterteile. Irgendwann erbarmte sich ein Offizieller, zog uns raus und ließ uns hinter einem Golfkarren hergehen bis wir uns an einem Hindernis ausweisen mussten. Aber selbst da versuchte sich ein Landsmann vorzudrängeln, indem er “unauffällig” seinen Koffer mit dem Fuß zwischen mir und dem Golfwagen zu schieben versuchte. Nicht mit Toshi, der ihm zu verstehen gab, das er es wohl nicht eiliger hätte als wir. Gehen Sie nur vor. Ich wollte mich nicht vordrängeln, sprach es. 


Toshi war in der Liste nicht zu finden. Schock schwere Not. Meine Bepackung ließ einen Mitarbeiter des Konsulats auf mich aufmerksam werden. Am Ende fand sich Toshi selbst in der Liste. Die Dame am Checkpoint konnte nicht so gut lesen. Ab zum Gesundheitscheck. Fieber messen aus 30cm Entfernung. Ich hatte 35,5° und Toshi 36° bei einer Außentemperatur von 35°. Untertemperatur. Wir durften weiter. Nun hieß es bis zum Transport warten in einer Halle, in der der Mindestabstand nicht eingehalten werden konnte. Versorgt mit einem Lunchpaket und Wasser harrten wir der Dinge, die da kommen sollten. Als es losging, wurde zur Ordnung ermahnt. Erst die mit Rollstühlen, Gebrechliche, Alte und Familien mit kleinen Kindern hallte es durch den Raum. Alle kämen mit. Trotzdessen gab es Menschen, die nicht verstanden hatten, was alt und Rollstuhl bedeutet. Per Eskorte wurden wir zum Flughafen geleitet, der extra für uns in Teilen wieder hochgefahren wurde. Geisterflughafen. Mit den Tickets bemannt, den Securitycheck hinter uns, sollten noch 5 Stunden zu verbringen sein bis zum Abflug um 22h. Alle 15 Minuten kam die Durchsage, das wir auf unser Gepäck aufpassen sollen. Wenn man den Flughafen hochfährt, gehört die Durchsage zum Standard. Die Geschäfte, Bars und Restaurants geschlossen. Auf den Tischen standen noch halbvolle Drinks und Teller, umgefallene Coladosen oder Abfall. Als hätten sich die dazugehörigen Menschen in Sekundenschnelle in Luft aufgelöst. Gruseliger geht es nicht. Auch auf den Landebahnen war kein einziges Passagierflugzeug zu sehen. Der Luftraum war vereinsamt. 


Als dann die Besatzung aufmarschierte, begann sich tosender Beifall breit zu machen. Ich gestehe, das auch ich gerührt war, das diese Besatzung für uns ihr Leben auf’s Spiel zu setzen gewillt war. Noch orgastischer wurde es als das Kockpit durch die Glastür in Richtung Flugzeug verschwand. Die sonst eher streng dreinblickenden, förmlichen und eher zurückhaltenden Angestellten der Airline am Gate waren heiterer ausgelassener Stimmung. Es wurde gelacht, geneckt und gewitzelt. Als hätten sie ein Piccolöchen geöffnet.


Das boarden bot eine Überraschung. Empfangen wurden wir in weißer Schutzbekleidung von Kopf bis unter die Schuhsohlen. Die Hände in Handschuhen, das Gesicht mit Maske und Plastesichtfenster vor den Augen. “Wir sind keine Aliens”, wurden wir an Bord begrüsst. Was müssen die in den nächsten 12 Stunden durchmachen, dachte ich so bei mir. Wenn sie das Zeug ausziehen dürfen, sind sie ganzkörperverschrumpelt. Wie, wenn man zu lange in der Badewanne lag. Wir bekamen sogar noch ein Abendessen und ein Frühstück. Aber keinen Alkohol, der sei seit dem lockdown in Südafrika verboten. Da hamse aber geguckt die Deutschen.


Geguckt hamse dann auch bei der “ungerechten” Sitzverteilung. Es gab keinen Zweiklassenflug. So saßen Menschen in Economy, die gewöhnt waren in Business zu fliegen. “Tja, kriegen eben nur die, die besseren Plätze, die den Botschafter kennen”, maulte es von links. “Wo soll ich nur mit meinen Beinen hin” oder “So fett bin ich doch gar nicht. Passt du denn überhaupt in deinen Sitz, Schatz?” (Schmeichelhaft) und schickte ihren Mann los, um zu fragen, ob in Business noch etwas frei sei. Dieser kam zurück, fragte seine Frau, ob sie mit dem Gepäck klarkomme, nahm die Zeitung und verschwand wieder nach vorne. Am nächsten Morgen fand er eine extrem mies gelaunte Ehefrau an. Wäre sie doch selbst gegangen.


In Frankfurt angekommen, durften wir den Flieger aus Gesundheitsgründen nur in dreißiger Gruppen, was spätestens am Gepäckband obsolet war. Rotzte doch alles ohne Schutzmasken ungehindert herum. Auf deutschem Boden galt kein lockdown, keine Maskenpflicht und kein Mindestabstand. Ich ließ mich einen Kilometer vom Gepäckband entfernt parken. Diese Situation machte mir, in Deutschland angekommen, die meiste Angst. Die, die COVID-19 völlig verneinten und sich um nichts zu scheren schienen. Das wäre der Grund gewesen, in Südafrika zu bleiben. 

Im Aufzug fragte uns eine ältere Dame, ob wir es weit hätten, was wir verneinten. Sie und ihr Mann müssten noch nach München, ließ sie uns wissen. Aber was das Wichtigste, und ließ einen tiefen Seufzer fahren, sei doch, endlich wieder deutschen Boden unter den Füßen zu haben. Als hätte man uns in letzter Sekunde wie in einem Film über den Vietnamkrieg aus einem Kriegsgebiet geholt. Hä, was geht?


Wir hatten einen Kleinwagen bei einem Mietwagenservice bestellt und bekamen für dasselbe Geld einen schwarzen Audi Quattro oder so. Ein Schiff mit Bordcomputer und Selbstfahrtechnik. Wie allerdings der Beifahrerersitz zu verstellen ging, verblieb uns ein Rätsel. Ich wünschte mir den Hilux her. Die Fahrt vorbei an unserer alten Heimat Heidelberg war befremdlich. Wie eine Beobachterin kam ich mir vor. Ich fühlte mich merkwürdig abgeschnitten von dieser Welt hier. Niedlich war der Eindruck und ziemlich dicht besiedelt. Die Autobahngaststätten wegen Covid-19 geschlossen. Auch irgendwie komisch.


Als wir im Schwabenländle am Haus der Eltern ankamen, hing ein überdimensionales Plakat mit “Herzlich willkommen” in drei Sprachen am Balkon. Auch die große Schwester mit einer ihrer Töchter war noch da und es gab Kaffee und Kuchen. Unser Zimmerlein war hübsch hergerichtet, die Schlafcouch bezogen und Blümchen standen auf dem Tisch. Der Bruder von Toshi mit seinem Sohn hatten mittels Playmobil, Ästchen und Moos einen Zeltplatz mit Motorrad, Feuerstelle und einer im Zelt ruhenden Heike nachgestellt. So rührend!


Die nächsten Tage vergingen erstmal mit nicht viel. Zum Glück schien die Sonne. Die Vögel zwitscherten, die ich gefühlt das erste Mal in meinem Leben in Deutschland in ihrer Schönheit so richtig wahrnahm. Entfremdet beschreibt mein Gefühl gut. Wie gewöhnlich chateten und whatsappten wir mit unseren Freunden in Afrika und in der neuen Welt. Sie waren mir einfach näher. Reisefreunde, die auch zurück gekehrt waren, teilten meine Sehnsucht und Verlorenheit. Unsere zweiwöchige Selbstisolation ließ wenig Ablenkung zu. 

Ostern kam die Familie von Toshi noch einmal zusammen. Nach Elsa’s Tod mussten Angelegenheiten besprochen werden, aber auch zusammen getrauert und gelacht werden. Eine Nichte von Toshi wünschte sich einen Bildervortrag über Mexiko, den wir dann in 4 Stunden zusammen zauberten. Die Bilder zu sehen war schmerzhaft. Aber auch soooo unendlich schön. Unfassbar, das wir das da auf den Bildern waren und all das erfahren durften. Sehnsucht pur und deluxe.


So für heute ist jetzt gut. Der Schreibanfang ist getan. Es folgen noch die letzten drei Wochen und irgendwie auch eine lustige Begebenheit.


Bleibt gesund!


Wir vermissen euch! Toshi und Heike









Datum: Donnerstag, 9. April 2020, Position: Schwabenland, Stimmung: Ging schon besser!

Uiuiuih

Ihr Lieben, Guten und Schönen!

Wir möchten euch erstmal nur kurz davon unterrichten, das wir seid letzten Samstag mit dem ersten Flieger aus Südafrika “heimgeholt” wurden. Dazu gibt es ja eigentlich auch noch eine schöne Geschichte zu erzählen. Doch im Moment steht uns nicht der Sinn danach. Ich hole das sicher nach.

Also: Wir sind soweit gesund. Außer dem Abschiedsschmerz von soooooo Vielem. Jetzt geht es vornehmlich darum, sich zu orientieren, Wege zu finden und wieder anzukommen. 

Wir sind in Selbstquarantäne und werden von Toshi’s Familie rührend umsorgt und mit allem Notwendigen versorgt. Zum Glück scheint die Sonne, die uns im Garten erwärmt. Abends sorgt ein Kaminfeuer in unserer 15qm großen Bleibe für Behaglichkeit. Also soweit: Alles gut!

Ich werde sicher bald Zeit finden, mehr zu schreiben. Und Danke Ralph für deinen Rüffel. Wir hätten ja schon längst mal bloggen können, das es uns gut geht.

Bis bald! Bleibt gesund!

Toshi und Heike

awillandaway.de

Reisen mit Motorrad und Rollstuhl, wie geht das? Wir probieren es aus und berichten.

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REDAXO 5 rocks!